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Wieviel Protein ist für Hunde gesund?

Eine ausreichende Versorgung mit Proteinen ist für Hunde lebensnotwendig. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass mehr immer besser ist. Denn ein zu hoher Eiweißgehalt im Futter kann Hunden durchaus schaden.

Wieviel Protein ein gutes Hundefutter tatsächlich enthalten sollte und welche Folgen eine dauerhafte Überversorgung mit Eiweiß für Ihren Vierbeiner haben kann, erfahren Sie im Folgenden.

Proteine für Hunde - das Wichtigste auf einen Blick

Wieviel Protein ist für Hunde gesund?

  • Eine bedarfsgerechte Proteinversorgung ist für Hunde lebensnotwendig.
  • Tierische Proteine können vom Körper des Hundes in der Regel besser verwertet werden als pflanzliches Eiweiß.
  • Ein Proteinmangel schwächt das Immunsystem und führt unter anderem zu Haut- und Fellproblemen sowie zu Leistungsschwäche.
  • Eine dauerhafte Überversorgung mit Proteinen schadet den Nieren und der Leber des Hundes und kann zum Beispiel eine Niereninsuffizienz verursachen.
  • Trockenfutter für normal aktive adulte Hunde sollte ungefähr 22 bis 25 Prozent Rohprotein beinhalten.
  • Welpen haben wegen des Wachstums einen erhöhten Eiweißbedarf, weshalb Welpenfutter etwas mehr Rohprotein enthalten sollte.
  • Ein Proteingehalt von 35 Prozent und mehr ist für Hunde auch dann deutlich zu hoch, wenn das Eiweiß vorwiegend aus Frischfleisch stammt.

Wofür werden Proteine benötigt?

Bei Proteinen handelt es sich um einen lebensnotwendigen Nährstoff. Sie sind im Organismus an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und stellen einen unverzichtbaren Baustoff für die Körperzellen dar.

Proteine bestehen aus verschiedenen Aminosäuren. Man unterscheidet dabei zwischen essentiellen und nicht essentiellen Aminosäuren. Letztere können vom Körper bei Bedarf selbst gebildet werden. Essentielle Aminosäuren müssen hingegen zwingend in ausreichender Menge über die Ernährung zugeführt werden.

Folgende Aminosäuren sind für Hunde essentiell:

  • Isoleucin
  • Leucin
  • Lysin
  • Methionin
  • Phenylalanin
  • Threonin
  • Tryptophan
  • Valin

Die beiden Aminosäuren Histidin und Arginin stellen einen Sonderfall dar. Der Körper des Hundes kann sie nur in unzureichender Menge selbst bilden. Man spricht bei ihnen daher von sogenannten semi essentiellen Aminosäuren.


Nach der Aufnahme mit der Nahrung werden die Proteine in die einzelnen Aminosäuren aufgespalten. Aus dem Darm des Hundes gelangen sie über den Blutkreislauf in die Leber, um dort weiterverarbeitet zu werden. Die dabei entstandenen körpereigenen Aminosäuren werden dann dorthin transportiert, wo sie benötigt werden.

Qualitätsunterschiede verschiedener Eiweißquellen

Proteine sind sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. Allerdings können nicht alle Eiweißquellen gleich gut verwertet werden. Tierische Proteine, die zum Beispiel aus Fleisch, Fisch oder Insekten stammen, besitzen in der Regel eine höhere biologische Wertigkeit als aus Pflanzen stammende Proteine.

Das ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb sich der Umstieg auf ein veganes Hundefutter in der Praxis als keine gute Idee erweist. Sollten Sie beim Kauf von Hundenahrung Wert auf Nachhaltigkeit legen, empfehlen wir Ihnen daher, lieber zu unseren Sorten auf Insektenbasis zu greifen.

Das darin enthaltene Insektenprotein aus den Larven von Hermetia illucens (Schwarze Soldatenfliege) überzeugt mit einem komplexen Aminosäureprofil und einer hohen biologischen Wertigkeit, sodass sich der Schutz der Umwelt und eine bedarfsgerechte Proteinversorgung Ihres Hundes problemlos in Einklang bringen lassen.

Folgen eines Proteinmangels beim Hund

Proteine sind für zahllose Prozesse im Körper unverzichtbar. Ein unzureichende Eiweißversorgung kann dementsprechend gravierende Folgen haben und bei Hunden zu diversen gesundheitlichen Problemen führen.

Ein Proteinmangel kann sich bei Hunden unter anderem durch folgende Symptome äußern:

  • Stumpfes Fell
  • Haarbruch und Haarausfall
  • Trockene Haut
  • Bakterielle Hautinfektionen
  • Störungen der Wundheilung
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Leistungsschwäche
  • Verletzungsanfälligkeit

Können zu viele Proteine für Hunde schädlich sein?

Viele Menschen denken bei Hunden direkt an Wölfe und sind der Meinung, dass es sich bei ihnen um reine Fleischfresser handelt. Das entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Denn eigentlich sind Hunde sogenannte Semi-Karnivoren. Das bedeutet, dass ihre Verdauung zwar in erster Linie auf die Verwertung von tierischen Fetten und Proteinen ausgelegt ist. Gleichzeitig sollte ihre Nahrung allerdings auch einen gewissen Anteil an pflanzlicher Kost enthalten.

Im Vergleich zu Katzen, bei denen es sich tatsächlich um reine Karnivoren handelt, haben Hunde daher einen deutlich geringeren Eiweißbedarf. Dieser Umstand muss zwingend bei der Zusammensetzung der Mahlzeiten der Vierbeiner berücksichtigt werden. Denn genau wie ein Proteinmangel kann auch eine Überversorgung Hunden durchaus ernsthaft schaden.

Die bei der Verstoffwechselung der Proteine entstehenden Abfallprodukte belasten die Leber und die Nieren. Durch eine zu hohe Eiweißversorgung kann es dabei zu einer dauerhaften Schädigung der Organe kommen. Das kann bei Hunden dann zum Beispiel zu einer chronischen Niereninsuffizienz führen. Diese ist nicht heilbar und erfordert eine lebenslange Behandlung, die insbesondere aus einer speziellen Nierendiät zur Entlastung der Nieren des Hundes besteht.

Wie hoch sollte der Proteingehalt im Hundefutter sein?

Eine ausreichende Menge an Proteinen ist für Hunde ohne Zweifel lebensnotwendig. Allerdings meinen es einige Hersteller im Hinblick auf den Proteingehalt ihres Hundetrockenfutters etwas zu gut und sorgen zum Beispiel durch die Verwendung sehr großer Mengen an Frischfleisch für einen Eiweißanteil von deutlich über 35 Prozent.

Ein hoher Frischfleischanteil mag sich zwar im ersten Moment gut anhören. 35 oder mehr Prozent Rohprotein haben mit einer bedarfsgerechten Versorgung von Hunden jedoch nur wenig zu tun. Daran ändert auch die Nutzung von Frischfleisch, welches wir in bedarfsgerechten Mengen ebenfalls für einige unserer Sorten nutzen, nichts.

Ein gutes Trockenfutter für ausgewachsene Hunde sollte zwischen 22 und 25 Prozent Rohprotein enthalten. Bei körperlich sehr aktiven Tieren darf der Proteingehalt des Futters gegebenenfalls auch geringfügig höher ausfallen. Ähnlich verhält es sich mit Welpen, die aufgrund des Wachstum naturgemäß einen erhöhten Energie- und Proteinbedarf haben. Doch selbst für Welpen ist ein Proteingehalt von etwa 28 Prozent im Trockenfutter vollkommen ausreichend. Mehr ist für die heranwachsenden Vierbeiner weder nötig noch sinnvoll.

In Nassfutter ist der Proteingehalt aufgrund des höheren Feuchtigkeitsgehalts natürlich deutlich niedriger als in Trockenfutter. Hier sollte er für eine bedarfsgerechte Eiweißversorgung Ihres Hundes bei etwa 7 bis 10 Prozent liegen.

Unser Fazit zum Thema Hunde und Proteine

Eine bedarfsgerechte Proteinversorgung ist für die Gesundheit Ihres Hundes unverzichtbar. Allerdings kann nicht nur ein Mangel, sondern auch eine Überversorgung mit Eiweiß zu Problemen führen und zum Beispiel den Nieren Ihres Vierbeiners schaden.

Achten Sie beim Kauf von Hundefutter daher unbedingt darauf, dass dieses einen den Bedürfnissen Ihres Hundes entsprechenden Eiweißgehalt besitzt. Das gilt natürlich auch für den Fall, dass Sie Ihren Hund barfen und die Mahlzeiten des Vierbeiners selbst frisch zubereiten.

Bei den Produkten aus dem Sortiment von Bellfor können Sie sich selbstverständlich darauf verlassen, dass der Eiweißgehalt den natürlichen Ernährungsbedürfnissen Ihres Hundes entspricht und Sie mit jeder einzelnen Portion einen wertvollen Beitrag zu einer optimalen Nährstoffversorgung Ihres Vierbeiners leisten.

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Gut
Ernährungsberater
Daten
normal

Rippen tastbar mit geringer Fettabdeckung, von oben betrachtet Taille erkennbar, von der Seite sichtbare Anhebung der Bauchlinie vor dem Becken.

Körperbau
Aktivität
Das Hundefutter sollte für Folgendes nicht enthalten
GEMÜSE UND GETREIDE
FLEISCH UND FISCH
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