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Räude beim Hund

Die Räude des Hundes ist eine von bestimmten Milbenarten verursachte Hautkrankheit, die nicht nur äußerst ansteckend ist, sondern unbehandelt sogar tödlich enden kann.


Wir erklären Ihnen, wie sich Ihr Hund mit Räude infizieren kann, auf welche Symptome Sie achten müssen und was für eine erfolgreiche Behandlung notwendig ist.

Was ist Räude?

Räude beim Hund

Bei Räude handelt es sich um eine parasitäre Hauterkrankung, die bei Hunden durch den Befall mit bestimmten Milbenarten verursacht wird. Sie ist sehr ansteckend und führt bei betroffenen Tieren unter anderem zu starkem Juckreiz und Papeln (kleinen Knötchen) auf der Haut.

Ursachen für Räude beim Hund

Erkrankt ein Hund an Räude, sind dafür sogenannte Räudemilben verantwortlich. Meist wird die Räude bei Hunden durch die Milbenart Sarcoptes scabiei var. canis ausgelöst. Es ist allerdings auch möglich, dass Sarcoptes scabiei var. vulpes, die eigentlich Füchse als Wirt bevorzugt, für die Beschwerden verantwortlich ist.


Räudemilben werden auch als Grabmilben bezeichnet. Das liegt daran, dass die weiblichen Milben kleine Gänge in die Haut des Hundes graben, in denen sie sich von Gewebeflüssigkeit und Keratin ernähren und dann ihre Eier legen.


Eine weibliche Grabmilbe bringt es in ihrem Leben auf rund 50 Eier, aus denen nach wenigen Tagen Larven schlüpfen, die zunächst ebenfalls in den Bohrgängen leben. Männliche Räudemilben leben in flachen Tunneln oder direkt auf der Haut und sterben nach der Fortpflanzung.

Die Lebenszyklen der Grabmilbe

Räudemilben durchlaufen drei Entwicklungsstadien, die insgesamt ungefähr drei Wochen dauern. Aus den Larven entwickeln sich zunächst Nymphen, die dann schließlich zu ausgewachsenen Grabmilben werden.


Während Grasmilben für Hunde nur während ihres Larvenstadiums zum Problem werden, durchlaufen Räudemilben sämtliche Entwicklungsstadien auf, beziehungsweise in der Haut des Vierbeiners.

Räude ist ansteckend

Räude ist äußerst ansteckend. Die Übertragung der Grabmilben erfolgt meist durch den Kontakt mit einem infizierten Artgenossen. Allerdings ist es durchaus auch möglich, dass Räudemilben aus der Umgebung auf den Hund übertragen werden.


Denn die lästigen Parasiten können bis zu drei Wochen in abgefallenen Hautschuppen, die sich zum Beispiel in einer Bürste oder auf einer Decke befinden, überleben.

Das Risiko für Menschen ist minimal

Für Menschen ist die Räude des Hundes hingegen nur bedingt ansteckend. Menschen können zwar auch von Grabmilben befallen werden. Allerdings vermehren sich die Parasiten dort nicht, weshalb es in diesem Fall bei leichten Beschwerden bleibt und die Erkrankung nach etwa 14 Tagen von alleine wieder abheilt.

Mögliche Symptome von Räude beim Hund

Eine Erkrankung an Räude zeigt sich bei betroffenen Hunden anhand einer Reihe von typischen Symptomen, die je nach Dauer und Schwere des Milbenbefalls unterschiedlich stark ausgepräft auftreten können.

Folgende Hautprobleme weisen bei Hunden auf Räude hin:

  • Papeln
  • Pusteln
  • Rötungen
  • Verhornung
  • Krusten
  • Schuppen
  • Haarausfall

Die genannten Symptome treten besonders oft rund um die Augen, an den Ohren sowie an den Sprunggelenken und Ellbogen und am Bauch auf. Ohne Behandlung breiten sich die Hautprobleme immer weiter aus und der Allgemeinzustand des betroffenen Vierbeiners verschlechtert sich zunehmend.


Der mit der Räude verbundene Juckreiz führt dazu, dass sich betroffene Hunde vermehrt lecken und kratzen. Das verstärkt die Hautprobleme zusätzlich und hat nicht selten kleine Verletzungen zur Folge.

Räude beim Hund: Diagnose durch den Tierarzt

Haben Sie den Verdacht, dass sich Ihr Hund mit Räude infiziert haben könnte, ist ein zeitnaher Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Dieser kann überprüfen, ob sich Ihre Befürchtung bewahrheitet und Sie bei der Behandlung unterstützen.


Im Rahmen der Diagnostik müssen andere mögliche Ursachen der Hautprobleme ausgeschlossen werden. Dazu gehören insbesondere Allergien wie die Atopische Dermatitis oder eine Futtermittelallergie.


Zur Diagnose der Räude nimmt der Tierarzt eine kleine Probe der Haut, die er auf Räudemilben sowie deren Eier, Larven, Nymphen und Kot untersucht.


Führt die Untersuchung des Hautgeschapsels zu keinem eindeutigen Ergebnis, kann ein Bluttest durchgeführt werden. Allerdings lassen sich die Antikörper frühestens zwei Wochen nach der Infektion nachweisen. Zudem bilden nicht alle Hunde bei einem Befall mit Räudemilben Antikörper, weshalb auch dieser Test nicht immer verlässlich ist.


Zum Teil erfolgt eine Behandlung der Räude beim Hund daher einfach auf Verdacht. Schlägt das Medikament an, weiß der Tierarzt, dass er mit seiner Vermutung richtig lag.

Räude beim Hund behandeln

Zur Behandlung von Räude beim Hund steht eine Vielzahl von Präparaten zur Auswahl. Infrage kommen dabei unter anderem Ivermectin als Injektion, Waschlösungen mit Amitraz oder auch Spot-ons mit Wirkstoffen wie Moxidectin und Selamectin.


Leidet ein Hund aufgrund von Räude unter besonders starkem Juckreiz, wird der Tierarzt für die Behandlung zusätzlich die Gabe von Glucocorticoiden empfehlen.


Für den Erfolg der Behandlung ist es unerlässlich, dass sie erst dann beendet wird, wenn der Befall mit Räudemilben vollständig beseitigt wurde.

Alle Haustiere müssen gegen Räude behandelt werden

Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr reicht es nicht, nur den von Räude betroffenen Vierbeiner zu behandeln. Leben noch weitere Hunde im Haushalt, müssen auch diese gegen Räudemilben behandelt werden.


Darüber hinaus sind gewissenhafte Hygienemaßnahmen erforderlich. Um ein erneutes Ausbrechen der Räude zu vermeiden, sollten insbesondere der Schlafplatz sowie sämtliche Pflegeutensilien des Hundes, wie zum Beispiel Haarbürsten, gründlich gereinigt werden.

Prognose für Hunde mit Räude

In der Regel lässt sich Räude bei Hunden gut behandeln. Wie bei vielen anderen Krankheiten ist es allerdings auch hier wichtig, rechtzeitig tätig zu werden. Denn je eher ein Befall mit Grabmilben entdeckt wird, desto kürzer ist der damit verbundene Leidensweg für das betroffene Tier und desto besser lassen sich die Beschwerden in den Griff bekommen.

Räude bei Hunden vorbeugen

Eine Infektion mit Räude lässt sich bei Hunden nicht vollständig verhindern. Nichtsdestotrotz gibt es einige Dinge, die Sie als Halter tun können, um das Risiko zu senken.

Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko eines Befalls mit Räudemilben zu senken:

  • Vermeiden Sie den Kontakt Ihres Hundes mit Wildtieren (insbesondere mit Füchsen).
  • Achten Sie bei Kontakt mit Artgenossen auf Vierbeiner mit Hautveränderungen.
  • Reinigen Sie das Hundebett sowie Decken und Kissen regelmäßig.
  • Kümmern Sie sich regelmäßig um die Pflege des Fells Ihres Hundes.

Empfehlenswerte Produkte von Bellfor

In unserem Sortiment finden Sie einige Produkte, deren Anwendung bei Hunden mit Räude sinnvoll sein kann. Neben unserem natürlichen Nass- und Trockenfutter, das den geschwächten Körper des Vierbeiners optimal mit Nährstoffen versorgt, zählen dazu auch verschiedene Nahrungsergänzungen und Pflegeprodukte.

Gegen Räudemilben: Bellfor Milben Stop

Bellfor Milben Stop ist unsere natürliche Alternative für Hunde mit Räude. Das gut verträgliche Pulver aus Kieselgur kann dazu beitragen, einem Befall mit Räudemilben entgegenzuwirken, ohne den Organismus des Hundes zusätzlich zu belasten.

Für starke Abwehrkräfte: Bellfor Immun

Um der großen Belastung, die die Räude für das Immunsystem Ihres Hundes darstellt, entgegenzuwirken, empfehlen wir Ihnen eine Nahrungsergänzung mit Bellfor Immun.

Bei kleinen Wunden: Bellfor Liegeschwielen Salbe

Unsere Liegeschwielen Salbe eignet sich ideal zur Behandlung kleinerer Wunden, die sich Ihr Hund durch Kratzen und Beißen selbst zugefügt hat und kann dazu beitragen, den Heilungsprozess der Haut zu unterstützen.

Räude beim Hund: das Wichtigste auf einen Blick

Die Räude des Hundes ist eine parasitäre Hautkrankheit, die durch sogenannte Räudemilben ausgelöst wird. Sie ist hochgradig ansteckend und für betroffene Tiere äußerst unangenehm.


Zu den Symptomen der Räude zählen zahlreiche krankhafte Veränderungen der Haut sowie ein starker Juckreiz. Für die Vorbeugung und Behandlung kommen verschiedene Präparate infrage.


Allerdings handelt es sich bei den enthaltenen Wirkstoffen häufig um Insektizide, die für den Organismus des Hundes ebenfalls ein Risiko darstellen können. Da eine ausbleibende Behandlung der Räude durchaus tödlich enden kann, lässt sich die Nutzung entsprechender Medikamente allerdings kaum vermeiden.

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