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Cushing-Syndrom beim Hund: Ursachen, Symptome und Behandlung

Das nach seinem ursprünglichen Entdecker, dem amerikanischen Mediziner Harvey W. Cushing, benannte Cushing-Syndrom kann nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden auftreten.


Welche Ursachen für das Canine Cushing-Syndrom infrage kommen, mit welchen Symptomen es sich bei betroffenen Hunden bemerkbar macht und wie es sich behandeln lässt, erfahren Sie im Folgenden.

Das Wichtigste zum Cushing-Syndrom beim Hund auf einen Blick

  • Morbus Cushing ist eine Hormonstörung, bei der es zu einer dauerhaft erhöhten Ausschüttung von Cortisol kommt.
  • Das Cushing-Syndrom kann bei Hunden durch Tumore oder die Behandlung mit Cortison verursacht werden.
  • Hündinnen und ältere Hunde erkranken häufiger an Morbus Cushing als Rüden und junge Hunde.
  • Zu den Symptomen des Cushing-Syndroms zählen unter anderem Haut- und Fellprobleme, Muskelabbau und Infektanfälligkeit.
  • Auf Dauer kann Morbus Cushing bei Hunden unter anderem auch ein Erkranken an Diabetes und Osteoporose zur Folge haben.
  • Die Behandlung richtet sich nach der Ursache des Cushing-Syndroms und kann zum Beispiel medikamentös erfolgen.
  • Hunde mit Cushing-Syndrom benötigen ein besonders gut bekömmliches und leicht verdauliches Futter.

Was ist das Cushing-Syndrom beim Hund?

Beim Cushing-Syndrom, beziehungsweise bei Morbus Cushing handelt es sich um eine Hormonstörung. Bei am Cushing-Syndrom erkrankten Hunden produziert die Nebennierenrinde zu viel des Stresshormons Cortisol, was auf Dauer zu diversen Beschwerden führt.

Auslöser des Cushing-Syndroms beim Hund

Ein Erkranken am Cushing-Syndrom kann bei Hunden verschiedene Ursachen haben. Besonders häufig ist der Auslöser ein Tumor in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) des Hundes, die durch die Ausschüttung des Hormons ACTH die Produktion von Cortisol in der Nebennierenrinde steuert. Man spricht in diesem Fall vom sogenannten hypophysären Cushing-Syndrom.


Gelegentlich kann aber auch ein Tumor in der Nebennierenrinde für die erhöhte Ausschüttung von Cortisol und damit für das Cushing-Syndrom des Hundes verantwortlich sein.


Eine weitere mögliche Ursache ist die langfristige, beziehungsweise zu hoch dosierte Behandlung des Hundes mit Cortison. In diesem Fall handelt es sich um das sogenannte iatrogene Cushing-Syndrom.

Können alle Hunde an Morbus Cushing erkranken?

Das Cushing-Syndrom tritt unter anderem bei folgenden Rassen

Prinzipiell kann das Cushing-Syndrom bei jedem Hund auftreten, wobei vor allem ältere Tiere davon betroffen sind und Hündinnen häufiger als Rüden erkranken. Außerdem besteht bei einigen Hunderassen eine genetische Prädisposition für ein Erkranken an Morbus Cushing.

Das Cushing-Syndrom tritt unter anderem bei folgenden Rassen vermehrt auf:

Symptome für das Cushing-Syndrom beim Hund

Der zu hohe Cortisolspiegel macht sich bei Hunden mit Morbus Cushing durch eine Reihe von Symptomen bemerkbar. Für gewöhnlich treten die Beschwerden zunächst nur vereinzelt auf und nehmen mit der Zeit immer weiter zu, wobei sich die tatsächlichen Symptome von Tier zu Tier unterscheiden können.


Die schleichende Entwicklung macht es mitunter schwer, das Cushing-Syndrom bei Hunden zeitnah zu bemerken. Da die Hormonstörung insbesondere bei älteren Tieren auftritt, halten viele Hundebesitzer die Symptome zu Beginn für ganz normale Begleiterscheinungen des Alterungsprozesses.

Erkrankt ein Hund am Cushing-Syndrom, kann das unter anderem folgende Symptome verursachen:

  • Starker Durst und häufiges Urinieren
  • Inkontinenz
  • Deutlich gesteigerter Appetit
  • Stumpfes Fell und Haarausfall
  • Neigung zu diversen Hautproblemen
  • Gestörte Wundheilung
  • Abbau der Muskulatur
  • Fetteinlagerung am Bauch
  • Abgeschlagenheit
  • Auffälliges Hecheln
  • Ausbleibende Läufigkeit
  • Verkleinerung der Hoden
  • Erhöhte Infektanfälligkeit

Weitere Folgen des Cushing-Syndroms beim Hund

Neben sichtbaren Symptomen wie Haut- und Fellproblemen oder einem gesteigerten Appetit kann das Cushing-Syndrom für Hunde noch eine Reihe weiterer Folgen haben, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.


Da der dauerhaft zu hohe Cortisolspiegel unter anderem zu Veränderungen der Knochenstruktur führt, neigen Hunde mit Morbus Cushing zu einem Erkranken an Osteoporose und damit zu vermehrten Knochenbrüchen. Zudem kommt es bei betroffenen Hunden häufiger zu Bänderrissen.


Darüber hinaus kann es bei Hunden mit Cushing-Syndrom zu einer Lebervergrößerung sowie zu einem Erkranken an Diabetes kommen. Außerdem treten in manchen Fällen auch potenziell lebensgefährliche Thrombosen auf.

Diagnose des Cushing-Syndroms beim Hund

Wenn Sie bei Ihrem Hund mögliche Symptome des Cushing-Syndroms beobachten, sollten Sie diese keinesfalls als normale Alterserscheinungen abtun und sich zeitnah zur Abklärung der Ursache an einen Tierarzt wenden.


Der Veterinär kann Ihren Hund untersuchen und überprüfen, ob die Symptome tatsächlich durch das Cushing Syndrom ausgelöst werden. Die Diagnose gestaltet sich oft schwierig und erfordert verschiedene Tests, mit deren Hilfe zum einen die übermäßige Ausschüttung von Cortisol nachgewiesen und zum anderen die Ursache dafür ermittelt werden muss.


Neben Blutuntersuchungen können im Rahmen der Diagnostik auch Urin- und Ultraschalluntersuchungen vorgenommen werden.

Hunde mit Morbus Cushing behandeln

Die für die Behandlung erforderlichen Maßnahmen hängen von den genauen Untersuchungsergebnissen, beziehungsweise vom Auslöser des Cushing-Syndroms bei Ihrem Hund ab.


Wurde es durch die Gabe von Cortison verursacht, muss dieses abgesetzt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Gabe nicht sofort beendet, sondern die Dosis langsam reduziert wird. Denn der Organismus Ihres Vierbeiners muss sich erst wieder daran gewöhnen, ausreichend Cortisol zu bilden. Hat er diese Möglichkeit nicht, kommt es zu einem Cortisolmangel, der schlimmstenfalls lebensbedrohlich sein kann.


Handelt es sich um ein durch einen Tumor in der Nebennierenrinde des Hundes ausgelöstes Cushing-Syndrom, kann überprüft werden, ob sich dieser operativ entfernen lässt. Das ist allerdings längst nicht immer möglich.


Wie im Falle eines Tumors in der Hypophyse erfolgt die Behandlung daher auch bei Tumoren in der Nebennierenrinde häufig mithilfe von Medikamenten, durch die sich die Produktion von Cortisol unterdrücken lässt.


Erfolgt die Behandlung des Cushing-Syndroms bei Ihrem Hund mit Medikamenten, ist eine lebenslange Therapie erforderlich. In diesem Fall sollte im Rahmen von regelmäßigen Kontrollen beim Tierarzt mithilfe von Bluttests überprüft werden, ob die Dosierung angepasst werden muss.

Ernährung für Hunde mit Cushing-Syndrom

Neben der tierärztlichen Behandlung ist es bei Hunden mit Cushing-Syndrom wichtig, eine Anpassung der Ernährung vorzunehmen. Das Futter für den Vierbeiner sollte möglichst gut bekömmlich und leicht verdaulich sein, sodass unter anderem die Leber des Hundes entlastet wird.


Wir empfehlen Ihnen zu diesem Zweck, auf unser hypoallergenes Hundefutter mit Insekten zu setzen. Das Futter mit den Larven der Schwarzen Soldatenfliege (Hermetia illucens) zeichnet sich durch seine hervorragende Bekömmlichkeit und seine ausgezeichnete Verdaulichkeit aus.


Es enthält hochwertige Fette und gut bekömmliches Insektenprotein, das Ihren Hund bedarfsgerecht mit allen essentiellen Aminosäuren versorgt. Gleichzeitig wird die Leber des Vierbeiners nicht unnötig belastet, da dank der guten Verdaulichkeit weniger Stoffwechselabfallprodukte anfallen.


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Prognose für Hunde mit Morbus Cushing

Wird das Cushing-Syndrom bei Ihrem Hund rechtzeitig erkannt und behandelt, stehen die Chancen meist recht gut, dass die Therapie anschlägt und dem Vierbeiner noch einige gute Jahre ohne größere Einschränkung seiner Lebensqualität bevorstehen.

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